SEOs haben ganz schön viel zu tun. Bei jeder Website müssen sie dutzende Themen im Auge behalten, um am Ende ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen. Die folgende Grafik gibt einen kleinen Einblick in die große weite Welt der Suchmaschinenoptimierung.
Viel zu tun, wenn man SEO richtig machen will
Warum ist die Suchmaschinenoptimierung so ein weites Feld? Hier gibt die Geschichte der Suchmaschinen und ihrer Ranking-Faktoren Aufschluss.
Historie der Rankings
Vor zehn Jahren waren die Ranking-Faktoren auf drei Eckpfeiler beschränkt:
So einfach war das Ranking noch vor gut 10 Jahren
Vor etwa fünf Jahren kam dann ein weiterer Faktor hinzu – und die ersten drei Faktoren wurden deutlich detaillierter:
Seit einiger Zeit ist auch die User Experience ein Faktor
Heute sind die Faktoren noch identisch, aber ihre Gewichtung hat sich deutlich verschoben:
Die UX ist mittlerweile immer wichtiger
Sobald hier alles richtig funktioniert, findet Google also deine URLs, kann sie vernünftig verarbeiten und die Informationen textbasiert auslesen. Die dabei gewonnenen Daten werden im Index gespeichert und dort von Algorithmen analysiert und bewertet.
Wenn die Nutzer und Nutzerinnen dann etwas suchen, werden deine Inhalte mit der Suchanfrage abgeglichen und ausgeliefert, sofern sie zur Situation, zum Kontext und auch zur Persönlichkeit des Suchenden passen.
Wie kannst du es also schaffen, mit deinen Inhalten gut zu ranken? Hier gibt es einige zentrale Faktoren, die du beachten solltest. Los geht es mit der richtigen Keyword-Strategie – denn wichtig ist erst einmal, wie deine (potenziellen) NutzerInnen überhaupt nach dir suchen.
Keyword-Arten
Es gibt mehrere Keyword-Arten, die oft schon andeuten, in welche Richtung die Suchintention geht. Je nachdem, was für eine Unterseite du optimierst und was das Ziel dieser Seite ist, musst du dich entsprechend auf andere Typen konzentrieren.
Zunächst einmal kannst du natürlich zwischen längeren Keywords (Longtail, führen oft direkt zu einem Produkt) und kürzeren Suchbegriffen (Short Head, führen meist eher auf Verteilerseiten) unterscheiden.
Führt ein Keyword eher auf die Startseite oder doch auf eine Unterseite
Daher ist es nicht überraschend, dass die verschiedenen Keywords auch unterschiedliche Wertigkeiten haben und sich im Hinblick auf ihr Suchvolumen voneinander abheben:
Je höher das Suchvolumen, desto höher der Wettbewerb
Doch es gibt noch weitere Unterscheidungsmöglichkeiten hinsichtlich der Keyword-Typen. Hier geht es eher um die allgemeine Suchintention des Nutzers bzw. der Nutzerin.
Suchintention: Eine bestimmte URL ausfindig machen
Ziel der Website: Die passende Landingpage anbieten
Beispiele: „sparkasse online banking login“, „facebook login“, „zalando kontakt“, „bauhaus impressum“
Die Suchergebnisse für ein navigationales Keyword
Transaktionale Keywords
Suchintention: Ein Produkt oder eine Dienstleistung finden
Ziel der Website: Eine Conversion auslösen (z. B. Kauf, Bestellung, Download oder Anruf)
Beispiele: „kleider online kaufen“, „leap newsletter abonnieren“, „hochzeitskleider damen bestellen“
Die Suchergebnisse für ein transaktionales Keyword
Informationale Keywords
Suchintention: Eine Information finden
Ziel der Website: Fragen beantworten und Probleme lösen
Beispiele: „lederschuhe pflegen“, „hochzeitsgast in weiß“, „kleidergröße tshirts“, „größentabelle BHs“, „welcher anzug zur hochzeit“
Die Suchergebnisse für ein informationales Keyword
SEO-relevante Content-Elemente
Wenn du deine Keyword-Strategie optimiert hast, geht es an die Erstellung der Inhalte. Hierbei gilt vor allem eines: Lege deinen Fokus auf den Nutzer bzw. die Nutzerin! Orientiere dich an seinen bzw. ihren Wünschen und stelle sicher, dass du seine bzw. ihre Intentionen befriedigst. Orientiere dich am besten grob an den folgenden Punkten:
Web-gerechtes Texten
Auf Bildschirmen lesen wir anders, als wenn wir uns eine Zeitung, eine Zeitschrift oder ein Buch greifen. Daher müssen die Texte entsprechend an das Endgerät angepasst werden. Beachte daher unbedingt diese Vorgaben:
Interne Verlinkung
Die interne Verlinkung wird verwendet, um die Verwandtschaft der Seiten innerhalb der Domain aufzuzeigen. Die wichtigsten Seiten erhalten die meisten eingehenden internen Links.
Die Kategorien können so als wichtiger und unwichtiger gekennzeichnet werden. Hier können auch Seiten unterstützt werden, die sich auf unteren Verzeichnisebenen in der Informationsarchitektur befinden. Solche Seiten sind normalerweise erst nach dem siebenten Mal „klicken“ durch den Google-Bot erreichbar.
Eine ausgewogene Mischung von internen Links und Text ist für den Aufbau und die Leserlichkeit wichtig, denn …
Wenn du diese Punkte beachtest, bist du in deiner Ranking-Strategie schon deutlich weiter. Aber du musst ja nicht nur gut ranken, sondern die NutzerInnen auch zum Klicken verleiten. Und das geht heutzutage kaum noch ohne Meta-Daten.
SEO-relevante Meta-Daten
Diese sind der erste Kontaktpunkt von potenziellen KundInnen mit deiner Seite. Du kennst es doch sicher von dir selbst: Gibst du eine Suchphrase ein, so wirst du aufgrund der Attraktivität der einzelnen Suchergebnisse entscheiden, auf welches du klickst. Snippet-Inhalte besitzen also eine hohe Relevanz für User und Userinnen und Suchmaschinen.
Beispiele
Ein negatives Beispiel
Ein positives Beispiel
Ein noch besseres Beispiel mit strukturierten Daten
So solltest du es schaffen, die Nutzer und Nutzerinnen schon am ersten Touchpoint neugierig zu machen und von dir zu überzeugen.
Die Basics müssen stimmen
Viele der Dinge, die wir hier genannt haben, werden dir sicher bekannt vorkommen. Aber wir sehen noch immer zahllose (große und kleine) Websites, bei denen der Content gar nicht ranken kann, weil die Basics einfach nicht stimmen.
Stelle also sicher, dass du ein solides Fundament schaffst, auf dem deine Inhalte wachsen können – dann kommen bei gutem Content ganz sicher auch die Rankings dazu.