So führen dich Konkurrenzanalysen zu neuen Linkquellen

Du möchtest sinnvolle Quellen für neue Backlinks finden? Dann schau doch mal bei deiner Konkurrenz! Und so geht’s.

Von Monika Dzioba
21.11.2018
Veröffentlicht am 21.11.2018
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3 Minuten

Das erfährst du in diesem Beitrag:

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Was ist eine Wettbewerberanalyse?

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Warum ist sie so wichtig?

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Was sind ihre wichtigsten Bestandteile?

Linkbuilding ist noch immer einer der drei wichtigsten Ranking-Faktoren bei Google. Aber es ist gar nicht mehr so einfach, ein starkes und natürlich Backlink-Profil aufzubauen. Denn Google ist bei dem Thema auf der Hut.

Wenn du deine Rankings trotzdem verbessern möchtest, bist du auf eine stimmige Strategie angewiesen. Diese sorgt nicht nur dafür, dass du beim Linkaufbau keine Spuren hinterlässt. Sie stellt auch sicher, dass du wirklich hilfreiche Backlinks aufbaust, die sowohl deine Rankings verbessern als auch deinen Traffic erhöhen.

Eine hervorragende Anlaufstelle, um im Zuge der Strategieerstellung ungenutzte Potenziale zu entdecken, ist deine direkte Konkurrenz. Das sind die Seiten, an denen du vorbeiziehen möchtest. Wenn du es schaffst, deren starke Links nachzubauen, hast du zwei entscheidende Vorteile:

1. Du nimmst Google einen Grund weg, die Konkurrenz über dir zu ranken.

2. Da die Konkurrenz schon ähnliche Links hat, gelten diese in deiner Branche als normal und sind nicht so auffällig.

Was auch immer du also tust, um die Rankings deiner Seite zu verbessern: denk daran, dass deine Konkurrenten und Konkurentinnen die erste Anlaufstelle für Optimierungspotenziale sind.

Wozu brauchst du eine Wettbewerberanalyse?

Es gilt also: Halte deine FreundeInnen nahe, aber deine FeindInnen noch näher. Der beste Weg, um deine Linkbuilding-Effizienz zu erhöhen, ist es herauszufinden, woher deine Wettbewerber und Wettbewerberinnen gute Links bekommen.

Eine Backlink-Analyse besteht in diesem Fall aus der Untersuchung aller verschiedenen Websites, die auf deine WettbewerberInnen verlinken. Dadurch lernst du nicht nur deine Branche besser kennen, sondern kannst auch Informationen über deine MitstreiterInnen und deren Backlinkprofil ableiten.

So entwickelst du ein Gefühl dafür, welche Seiten in der Branche gute Links haben und bereitstellen. Im Umkehrschluss lernst du auch die Seiten kennen, die keine gute Linkquellen sind. Das Ergebnis: eine Liste mit den Quellen, die Links mit hohem Potenzial liefern können.

Finde deine WettbewerberInnen

Bevor du mit einer Wettbewerberanlyse loslegen kannst, musst du erst einmal deine relevantesten Konkurrenten und Konkurentinnen identifizieren. Als solche darfst du nicht nur die in der Branche gut bekannten Wettbewerber sowie Wettbewerberinnen betrachten, sondern musst auch und gerade die beachten, die Google als solche sieht.

Dafür bereitest du eine Liste mit den wichtigsten Keywords vor und prüfst mit einem Tool, welche KonkurrentInnen zu den Keywords in der Nische in den Top 10 ranken. Daraus leitest du eine Liste mit den relevanten MitstreiterInnen ab, deren Backlinkprofil du genauer analysieren möchtest.

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Prüfe verschiedene, für dich relevante Keywords

Backlinkanalyse: Was sollte dabei beachtet werden?

Nachdem du deine Konkurrenz identifiziert hast, solltest du dich sowohl mit dem Aufbau und dem Inhalt der Seiten als auch mit dem Angebot vertraut machen. So findest du heraus, ob die Wettbewerber und Wettbewerberinnen tatsächlich als direkte KonkurrentInnen betrachtet werden sollten.

Ist das geschafft, kannst du dich mit der Analyse des Backlinkprofils von den WettbewerberInnen beschäftigen und herausfinden, welche Seiten für ihre guten Rankings verantwortlich sind. Hierbei helfen verschiedene Tools wie z. B.: Majestic oder LinkResearchTools.

Die folgenden Aspekte solltest du bei einer Backlinkanalyse berücksichtigen, um die Qualität einer Linkquelle zu bestimmen:

1. Was ist der Seitentyp? Handelt es sich um ein Magazin, einen Blog oder etwas ganz anderes?

2. Ist die Seite mitsamt ihrer Unterseiten bei Google indexiert?

3. Für welche Keywords rankt die Seite? Was sind die Top 10 und die Top 100 Rankings? Sind diese Keywords für meine Nische relevant?

4. Wie viele Domains verlinken auf die Seite? Sind diese Seiten themenrelevant?

5. Wie sieht der Verlauf der Sichtbarkeit aus? Ist sie stabil oder gibt es Schwankungen? Wurde die Domain mit einem Penalty bestraft?

6. Ist der Content auf der Seite aktuell? Wie häufig werden neue Inhalte publiziert? Bietet der Content einen Mehrwert für die Leser und Leserinnen?

7. Sind das Thema und der Inhalt der Seite für meine Seite relevant?

8. Welche Art der Verlinkung wird auf der Seite praktiziert? Sind das nofollow oder dofollow Links? Welche Linktexte werden genutzt?

9. Sehen die Links spammy aus?

Nachdem eine Seite all diese Kriterien erfüllt, kannst du einen Schritt weiter gehen und den Kontakt zu dem bzw. der PublisherIn suchen, um einen Link für deine Seite zu bekommen.

Fazit

Beim Linkaufbau ist nicht die Anzahl, sondern die Qualität der Links wichtig. Dank ausführlicher Wettbewerbsanalysen kannst du die aktuelle Situation in deiner Branche analysieren, um eine eigene Linkbuildingstrategie aufzubauen. Dabei ist es wichtig, ein natürliches Backlinkprofil aufzubauen, um keine Angst vor Google-Updates haben zu müssen.

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Monika Dzioba

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