Backlinks bleiben einer der wichtigsten Wachstumshebel im SEO – aber nicht jeder Link wirkt positiv. Mit den Attributen sponsored, ugc und nofollow steuern Sie, wie Google Ihr Linkprofil interpretiert. Das ist kein technisches Detail, sondern eine Frage von Risiko, Markenvertrauen und langfristiger Profitabilität.
Die drei Attribute markieren Links, die nicht als klassische Empfehlung zählen sollen:
Alle drei gelten als Hints – Google berücksichtigt sie, aber sie blockieren Crawling oder Indexierung nicht.
Mit der Einführung von sponsored und ugc wollte Google die Transparenz im Link-Ökosystem erhöhen. Über Jahre hinweg war nofollow die einzige Möglichkeit, einen Link von der Bewertung auszuschließen – egal ob er gekauft, nutzergeneriert oder schlicht nicht empfohlen war. Das führte dazu, dass Google viele Informationen verlor, weil zu unterschiedliche Linkarten alle unter demselben Label liefen.
Durch die neuen Attribute kann die Suchmaschine nun differenzieren: Wurde der Link redaktionell gesetzt, ist er Teil einer Kooperation oder stammt er aus Community-Inhalten? Dieses zusätzliche Detail macht es Google leichter, unnatürliche Muster im Linkprofil zu erkennen, Spam zu reduzieren und gleichzeitig die Linksignale im Ranking-Modell präziser einzusetzen.
Für Sie als Entscheider bringt das klare Vorteile:
Am Ende geht es also nicht um Technik allein, sondern um Governance: Wer die Link-Attribute bewusst einsetzt, steuert sein Risiko, schafft Klarheit in Partnerschaften und legt die Grundlage für nachhaltiges SEO-Wachstum.
Die gute Nachricht zuerst: Sie müssen nichts an alten Links ändern. Alle bestehenden nofollow-Links behalten ihre Gültigkeit und werden von Google weiterhin korrekt interpretiert. Es gibt also keinen akuten Handlungsdruck, Ihre bisherigen Backlinks umzustellen.
Für alle neuen Links sollten Sie jedoch gezielt mit den Attributen arbeiten, um Ihr Linkprofil sauber zu halten und Risiken von vornherein auszuschließen:
Wichtig: Vermeiden Sie es, nofollow zur Steuerung der Indexierung einzusetzen. Dieser Ansatz ist seit Jahren nicht zielführend und heute komplett obsolet. Wenn Sie verhindern möchten, dass bestimmte Seiten indexiert werden, nutzen Sie stattdessen die etablierten Mechanismen wie robots.txt, das Meta-Robots-Tag oder den X-Robots-Tag im HTTP-Header. Nur diese Methoden bieten Ihnen die notwendige Sicherheit, dass Google Ihre Vorgaben konsequent umsetzt.
Damit gilt: Die neuen Attribute sind keine Pflicht, aber sie sind ein starkes Werkzeug, um Links transparent zu machen, Ihr Risiko im SEO zu minimieren und Google ein klares Signal zu senden, dass Sie die Spielregeln einhalten. Genau das ist die Basis für nachhaltige Rankings und langfristiges Wachstum.
Viele Marketer sehen in Link-Attributen eine rein technische Pflicht. In Wahrheit haben sie direkten Einfluss auf Ihre Profitabilität:
Auch in der Link-Analyse verändert KI das Spielfeld grundlegend. Moderne Tools erkennen automatisch, ob ein Backlink als sponsored, ugc oder nofollow markiert ist – und machen sofort sichtbar, wo diese Kennzeichnungen fehlen oder inkonsistent sind. Damit sparen Sie sich den manuellen Check von Tausenden Links.
Darüber hinaus identifizieren Machine-Learning-Modelle typische Muster in Ihrem Linkprofil. Sie zeigen Ihnen auf, welche Verlinkungen unnatürlich wirken könnten und wo Google potenziell Risiken erkennen würde. Das verschafft Ihnen die Möglichkeit, proaktiv gegenzusteuern, bevor es zu Abstrafungen kommt.
Noch spannender ist die Prognosefähigkeit: KI-Systeme bewerten, welche Partnerschaften und Linkquellen langfristig wirklich Traffic und Umsatz bringen und welche Links eher Kosten als Nutzen erzeugen. So verschiebt sich Ihr Fokus weg von reiner Datensammlung hin zu klaren Handlungsoptionen – mit einem direkten Effekt auf Effizienz, Sicherheit und Profitabilität Ihrer SEO-Strategie.
Die Einführung von sponsored und ugc war kein Randthema, sondern ein wichtiger Schritt hin zu mehr Transparenz im Link-Ökosystem. Für Sie als Entscheider bedeutet das: Sie steuern heute nicht nur Ihr Linkprofil, sondern auch Vertrauen, Markenreputation und Risikomanagement.
Die Regeln sind klar: Alte nofollow-Links bleiben gültig, für neue Verlinkungen setzen Sie gezielt auf die passenden Attribute. So schützen Sie sich vor Google-Abstrafungen, halten Ihre Kooperationen transparent und machen Ihr Backlinkprofil langfristig belastbar.
Takeaway: Wer Link-Attribute konsequent und strategisch einsetzt, schafft die Grundlage für nachhaltige Rankings und schützt gleichzeitig die Profitabilität des Geschäfts. Mit KI-gestützten Analysen gehen Sie noch einen Schritt weiter – von reiner Compliance hin zu aktiver Steuerung von Wachstum und Wettbewerbsvorteilen.