Erfolgreiches Marketing bedeutet heute: Kaufentscheidungen verstehen, statt Zielgruppen zu erraten. Die GRIPS®-Typologie liefert Entscheidern das Werkzeug, um Nutzerverhalten präzise vorherzusagen – und Conversions gezielt zu steigern. Wer weiß, welcher GRIPS®-Typ vor ihm sitzt, baut Vertrauen auf, optimiert Budgets und sichert Wettbewerbsvorteile.
Die GRIPS®-Typologie bildet Zielgruppen präziser ab als klassische Modelle, weil sie den Fokus auf Kaufentscheidungen legt – nicht auf Alter, Einkommen oder Demografie. Wer weiß, wie Kunden wirklich entscheiden, optimiert seine Conversion Rates, steigert Umsätze und baut langfristig Vertrauen auf.
Traditionelle Zielgruppenmodelle segmentieren nach Alter, Geschlecht oder Wohnort. Das Problem: Diese Faktoren sagen wenig darüber aus, warum ein Kunde tatsächlich kauft – oder warum er den Kauf abbricht.
Die GRIPS®-Typologie, entwickelt von der Vocatus AG, geht einen anderen Weg. Sie ordnet Kaufentscheidungen in fünf Typen ein, die auf verhaltensökonomischen Prinzipien beruhen. Damit rückt das Wie und Warum der Entscheidung in den Mittelpunkt.
Das Besondere daran:
Im Ergebnis liefert die Typologie einen klaren Vorteil: Marketing und Vertrieb können ihre Kommunikation, Preise und Customer Journeys an der wirklichen Logik der Käufer ausrichten – und nicht an oberflächlichen Annahmen.
Jede Kaufentscheidung folgt bestimmten Mustern – auch wenn sie auf den ersten Blick chaotisch wirkt. Genau hier setzt die GRIPS®-Typologie an: Sie reduziert die scheinbar unendliche Vielfalt menschlicher Entscheidungsprozesse auf fünf klar unterscheidbare Typen. Diese Typen sind nicht an Alter, Geschlecht oder Einkommen gebunden, sondern spiegeln die psychologischen Treiber hinter Kaufentscheidungen wider.
Für Sie als Entscheider bedeutet das: Wenn Sie wissen, welchen GRIPS®-Typ Ihre Kunden verkörpern, können Sie Ihre Angebote, Ihre Kommunikation und Ihre Conversion-Strategie präziser ausrichten – und Streuverluste minimieren.

Diese fünf GRIPS®-Typen gibt es © Vocatus AG
1. Der Schnäppchenjäger
Der Schnäppchenjäger ist ständig auf der Suche nach dem besten Deal. Dabei geht es ihm weniger um das günstigste Produkt per se, sondern um das Gefühl, ein cleveres Geschäft gemacht zu haben. Dieses Erfolgserlebnis treibt ihn an – oft unabhängig vom eigentlichen Bedarf. Deshalb stöbert er gerne durch Onlineshops, vergleicht regelmäßig Preise und kennt die Marktbedingungen sehr genau.
Charakteristisch ist:
Marketing-Hebel: Flash-Sales, exklusive Deals, Countdown-Angebote. Transparenz und Ehrlichkeit sind entscheidend – wenn der Schnäppchenjäger merkt, dass Rabatte künstlich sind, verliert er sofort Vertrauen.
2. Der Preisbereite
Der Preisbereite entscheidet nach dem Motto: „Qualität hat ihren Preis.“ Für ihn sind Wertigkeit, Markenimage und eine überzeugende Story wichtiger als der Rabatt. Er ist durchaus bereit, sein Budget zu überziehen, wenn er dadurch das Gefühl bekommt, sich etwas Besonderes zu gönnen. Dieser Typus empfindet den Kaufprozess selbst als Erlebnis – Beratung, Service und Inszenierung spielen eine zentrale Rolle.
Charakteristisch ist:
Marketing-Hebel: Schlanke Prozesse, klare Produkttexte, schnelle Orientierung. Für diesen Typus ist eine einfache Navigation wichtiger als ausgefeilte Kampagnen oder emotionale Ansprache.
4. Der Verlustaverse
Der Verlustaverse entscheidet äußerst vorsichtig. Er fürchtet, eine falsche Wahl zu treffen, und empfindet jeden Kauf als potenzielles Risiko. Lockangebote, zu viele Auswahlmöglichkeiten oder Kleingedrucktes verstärken diese Unsicherheit. Typisch ist auch eine gewisse Skepsis gegenüber neuen Anbietern oder unbekannten Shops.
Charakteristisch ist:
Marketing-Hebel: Sicherheit vermitteln. Das gelingt durch vertrauenswürdige Zahlungsoptionen, Gütesiegel, transparente Rückgabe- und Garantiebedingungen sowie klare, gut lesbare Kommunikation. Empfehlenswert sind auch visuelle Bestätigungen („Ihre Bestellung war erfolgreich“) entlang der Customer Journey.
5. Der Gewohnheitskäufer
Der Gewohnheitskäufer sucht keine Abwechslung – er will Kontinuität und Verlässlichkeit. Hat er einmal Vertrauen zu einer Marke oder einem Anbieter gefasst, bleibt er ihr lange treu. Preisvergleiche spielen für ihn eine untergeordnete Rolle, solange Service und Qualität stimmen. Veränderungen im Angebot oder Design können ihn jedoch schnell verunsichern.
Charakteristisch ist:
Marketing-Hebel: Kundenbindungsprogramme, Service-Qualität, konsistente Markenführung. Wer diesen Typus gewinnen will, muss Verlässlichkeit ausstrahlen – abrupte Änderungen in Design, Produktlinien oder Kommunikation sind riskant.
Damit wird klar: Jeder Typus hat seine eigenen Triebkräfte, Barrieren und Trigger. Die GRIPS®-Typologie ermöglicht es, genau diese Mechanismen zu nutzen – für eine präzisere Ansprache und höhere Conversion Rates.
Im Marketing von 2025 reicht es nicht mehr, Zielgruppen mit klassischen Personas zu beschreiben. Nutzer bewegen sich in fragmentierten Customer Journeys, wechseln Geräte und Kanäle – und treffen ihre Kaufentscheidungen unter psychologischen Einflüssen, die sich nicht mit soziodemografischen Daten erfassen lassen.
Die GRIPS®-Typologie liefert hier Orientierung:

Praxisbeispiel Wie wirken Rabatte © Vocatus AG
Die GRIPS®-Typologie ist kein theoretisches Konstrukt, sondern ein praktisches Steuerungsinstrument. Sie zeigt, wie Kaufentscheidungen wirklich entstehen – und wie man sie beeinflussen kann.
Wer seine Zielgruppe auf dieser Basis analysiert, erzielt drei Effekte:
Kurz gesagt: GRIPS® bringt die Psychologie direkt ins Marketing – und macht sie zum Wachstumstreiber.