Social Media ist laut, schnell und voller Daten – doch was bedeutet das für dein Google-Ranking? Likes und Shares klingen nach Relevanz, sind aber kein Ersatz für Backlinks. Wer 2025 erfolgreich sein will, muss verstehen: Social Signals verstärken, Backlinks tragen.
Social Media ist aus dem Alltag der Nutzer nicht mehr wegzudenken – und damit auch nicht aus dem Marketing. Immer wieder taucht deshalb die Frage auf: „Zählen Likes, Shares und Kommentare eigentlich direkt fürs Google-Ranking?“ Die kurze Antwort lautet: Nein. Backlinks bleiben auch 2025 der wichtigste externe Faktor für gute Platzierungen.
Doch das heißt nicht, dass Social Media für SEO irrelevant wäre. Im Gegenteil: Social Signals entfalten ihre Wirkung eher indirekt – über Reichweite, Markenbekanntheit, Nutzerverhalten und damit auch über die Chance auf wertvolle Backlinks. Wer Social Media nur als „Reichweitenkanal“ betrachtet und nicht als Hebel im Zusammenspiel mit SEO, verschenkt Potenzial.
Unter Social Signals versteht man alle messbaren Interaktionen in sozialen Netzwerken – also Likes, Shares, Kommentare, Saves, Retweets oder auch Views. Sie zeigen, wie stark Nutzer mit Inhalten interagieren und dienen als Indikator für Relevanz und Resonanz.
2025 spielen vor allem diese Plattformen eine Rolle:
Entscheidend ist der Unterschied zwischen direkten Signalen und indirekten Effekten:
Social Signals sind also kein eigenständiger Rankingfaktor – aber sie zeigen an, wie relevant Inhalte für echte Nutzer sind. Und genau das ist es, was Google langfristig belohnt.
Trotz der enormen Reichweite sozialer Netzwerke fließen Social Signals nicht direkt in den Google-Algorithmus ein. Dafür gibt es mehrere Gründe:
Das Ergebnis: Social Signals mögen eine hohe Sichtbarkeit erzeugen – aber Google verwendet sie nicht als eigenständigen Rankingfaktor. Backlinks, die aus hochwertigen, thematisch relevanten Quellen stammen, bleiben der Maßstab.
Auch wenn Social Signals selbst kein direkter Rankingfaktor sind, können sie indirekt erheblichen Einfluss auf die Sichtbarkeit einer Website haben. Entscheidend ist die Wechselwirkung zwischen Social Media und klassischen SEO-Signalen:
Seit den großen Core Updates der letzten Jahre bewertet Google Inhalte stärker nach E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness). Social Signals fließen hier nicht direkt in die Algorithmen ein – aber sie können E-E-A-T indirekt unterstützen:
Kurz gesagt: Social Media liefert keine „Ranking-Punkte“, aber es unterstützt die Kriterien, die Google durch E-E-A-T zunehmend betont.
Die Diskussion „Social Signals vs. Backlinks“ ist eigentlich falsch gestellt – denn sie erfüllen unterschiedliche Rollen:
Für Entscheider heißt das:
Social Signals ersetzen keine Backlinks – doch sie können ihre Wirkung verstärken. Für eine erfolgreiche SEO-Strategie gilt es daher, beide Bereiche klug zu kombinieren. Die folgenden Leitlinien helfen, Ressourcen zielgerichtet einzusetzen und Social Media sinnvoll ins Ranking-Ökosystem einzubetten:
Auch 2025 gilt: Backlinks sind der zentrale externe Rankingfaktor – und daran wird sich so schnell nichts ändern. Social Signals haben ihren Platz, aber nicht als direkte „Ranking-Punkte“, sondern als Multiplikator. Sie sorgen für Reichweite, beschleunigen die Indexierung und erhöhen die Chance auf hochwertige Backlinks.
Für Unternehmen bedeutet das: SEO und Social Media dürfen nicht isoliert betrachtet werden. Backlinks liefern die harte Ranking-Power, Social Signals sorgen für Dynamik, Markenstärke und Nutzervertrauen. Wer beide Kanäle strategisch verzahnt, steigert seine Sichtbarkeit nachhaltiger, reduziert Abhängigkeiten und sichert sich einen Wettbewerbsvorteil im Ranking.