\u2026 die Bequemlichkeit sch\u00e4tzen sowie zus\u00e4tzliche Klicks scheuen<\/p><\/div><\/div><\/div><\/div>\n<\/div>\n\n\n
Menschen denken meist, dass der Default schon einen Sinn haben wird, da sich bestimmt jemand etwas bei seiner Erstellung gedacht hat. Wenn dann noch Social Proof dazukommt, kann er seine ganze Wirkung entfalten.<\/p>\n\n\n\n
Gerade wenn es um Spenden<\/strong> geht, sind Defaults eine starke Waffe. Der WWF hat im folgenden Beispiel eine voreingestellte Summe festgelegt. Diese Voreinstellung (Default) wird dazu f\u00fchren, dass der Durchschnitt der geleisteten Spenden signifikant in Richtung des Defaults von 75 \u20ac verschoben wird. BesucherInnen, die ohnehin zwischen 50 \u20ac und 100 \u20ac spenden wollten, f\u00fchlen sich best\u00e4tigt und werden von einer Entscheidung entlastet. Diejenigen, die eigentlich nur 10 \u20ac spenden wollten, werden durch den \u201eAnker-Effekt\u201c zum einen h\u00f6heren Betrag \u201egezogen\u201c \u2013 hier spielen sich der Default und der Anker-Effekt gegenseitig zu.<\/p>\n\n\n\n
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Defaults beim WWF<\/p>\n\n<\/div>\n\n\n
2. Fehlerantizipation<\/h3><\/div>\n\n\n\n Mit diesem Werkzeug kannst du deine Abbruchraten signifikant reduzieren<\/strong>. Dort, wo Fehler gemacht werden k\u00f6nnen, werden sie auch gemacht. \u00dcberlege dir \u2013 oder noch besser: Teste mal im kleinen Kreis \u2013 wor\u00fcber Nutzer und Nutzerinnen stolpern bzw. wo sie einen Fehler machen k\u00f6nnten. Dann sichere diese Stellen gegen ebendiese Fehler.<\/p>\n\n\n\nEin sch\u00f6nes Beispiel daf\u00fcr ist Abb. 2. In der Regel befindet sich der \u201eAbsenden\u201c oder \u201eOK\u201c-Button immer unten rechts. Wenn du nun wie im folgenden Beispiel unten rechts den \u201eSchlie\u00dfen\u201c-Button einbaust, werden viele NutzerInnen dein Formular ungewollt schlie\u00dfen, weil sie glauben, den \u201eOK\u201c-Button geklickt zu haben. Dann wundern sie sich, warum sie keine Best\u00e4tigung erhalten. Du hingegen wirst dich wundern, warum so viele Nutzer und Nutzerinnen abbrechen, nachdem sie das Formular schon vollst\u00e4ndig und fehlerfrei ausgef\u00fcllt haben.<\/p>\n\n\n
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Versto\u00dfe nicht gegen gelernte Verhaltensweisen<\/p>\n\n<\/div>\n\n\n
Ein weiterer Aspekt der Fehlerantizipation ist, eine Fehlertoleranz<\/strong> einzuplanen. Wenn du zum Beispiel Fl\u00fcge verkaufst, sollte die Website Rechtschreibfehler wie \u201eMunchen\u201c anstatt \u201eM\u00fcnchen\u201c akzeptieren. Sch\u00f6n ist es auch, wenn du dem Nutzenden w\u00e4hrend des Tippens per Autosuggest Vorschl\u00e4ge machst.<\/p>\n\n\n\n
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Mit dieser Eingabehilfe machst du es deinen Nutzern leichter<\/p>\n\n<\/div>\n\n\n
Vergiss dabei auch nicht, m\u00f6gliche internationale Bezeichnungen<\/strong> zuzulassen. Im obigen Beispiel sollten also auch \u201eMunich\u201c oder \u201eKrak\u00f3w\u201c zu validen Ergebnissen f\u00fchren. Alles andere sind weitere erzwungene mentale Entscheidungsprozesse, die das tr\u00e4ge und energieraubende System 2 auf den Plan rufen und den Nutzer oder die Nutzerin unn\u00f6tig beanspruchen.<\/p>\n\n\n\n3. Feedback<\/h3><\/div>\n\n\n\n Wenn du etwas verkaufst, ersetzt deine Website den Verk\u00e4ufer bzw. die Verk\u00e4uferin, der dem Kunden oder der Kundin im station\u00e4ren Handel zur Hilfe eilen kann. Doch sie hat einen entscheidenden Nachteil: die Gef\u00fchlswelt<\/strong>. Sie kann nicht, wie der oder die Verk\u00e4uferIn sehen, schmecken, f\u00fchlen oder riechen. Sie kann aber auf Aktionen des Kunden bzw. der Kundin reagieren und ihm Feedback geben<\/strong>.<\/p>\n\n\n\nDas gilt z. B. f\u00fcr eine Suchfunktion<\/strong>. Denn wer nach einem bestimmten Produkt sucht, will es in den allermeisten F\u00e4llen auch kaufen. In diesem Zusammenhang kommen z. B. bei Anmeldeseiten auch wieder interaktive Formulare ins Spiel, die den NutzerInnen durch Cheering<\/strong> in seinen Handlungen best\u00e4tigen.<\/p>\n\n\n\nEin anderes Beispiel f\u00fcr ein konstruktives, Conversion-f\u00f6rderndes Feedback auf Seiten ist\u00a0die Online-Validierung bei Formularen<\/a>. Sage deinen NutzerInnen direkt, wenn sie etwas falsch gemacht haben und sage ihnen auch, wie es richtig sein muss. Dann k\u00f6nnen sie ihre Fehler ohne gro\u00dfen Aufwand korrigieren.<\/p>\n\n\n\n
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Die Anmeldung \u201espricht\u201c mit dem Nutzer und gibt ihm positives Feedback<\/p>\n\n<\/div>\n\n\n
Wichtig sind zudem klare, verst\u00e4ndliche und leicht nachvollziehbare Fehlermeldungen.<\/strong> Wie so oft im Leben kann uns negatives Feedback viel besser weiterbringen als positives. Dabei geht nichts \u00fcber eine pers\u00f6nliche Ansprache.<\/p>\n\n\n\n
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Hier f\u00fchlt sich der Nutzer direkt pers\u00f6nlich angesprochen<\/p>\n\n<\/div>\n\n\n
4. Mapping<\/h3><\/div>\n\n\n\n Mapping ist die L\u00f6sung f\u00fcr einen h\u00f6chst komplexen Vergleichsprozess<\/strong>, bei dem der User oder die Userin den Nutzen seiner bzw. ihrer Entscheidung anhand der sich daraus ergebenden Implikationen abw\u00e4gen muss.<\/p>\n\n\n\n\n
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Ein passendes Beispiel ist der Handy-Tarif<\/strong>, bei dem du folgende Optionen hast:<\/p>\n<\/div>\n\n\n